Dorstfeld, im September 2008
Erste Chronik der katholischen Schule zu Dorstfeld
Eine einjährige Sammlung von Daten, Unterlagen und Bildern zur Geschichte der Gutenberg-Grundschule in Dorstfeld soll hiermit ihr vorläufiges Ende finden. Der Verfasser weist ausdrücklich darauf hin, dass dieser Aufsatz keine Chronik im eigentlichen Sinne darstellt, ebenso wenig wie eine lückenlose Dokumentation möglich ist: Viele Unterlagen existieren schlichtweg einfach nicht mehr. Daher bittet der Verfasser um Nachsicht; die Nachreichung von Quellen ist erwünscht.
Nils Kowalewski
Einleitung:
Die Geschichte der heutigen Gutenberg-Grundschule beginnt am 10.06.1750. An diesem Tage wurde der Schulbetrieb in Dorstfeld aufgenommen. Dem ging eine Stiftung der Fürstäbtissin von Essen, Franziska Christine von Pfalz-Sulbach, über ein Kapital von 250 klevischen Mark, voraus. Die Zinsen dieses Kapitals sollte der Lehrer der Pfarrschule der St. Urbanus Gemeinde erhalten, wenn er auch in Dorstfeld die Lehrtätigkeit aufnähme. So kam es also, dass am 10.06.1750 der erste Unterricht für die katholischen Schüler von Dorstfeld abgehalten wurde. Allerdings in Huckarde: Im Sommer mussten die katholischen Schulkinder aus Dorstfeld nach Huckarde kommen, nur in den Frühlings-, Herbst und Wintermonaten wurde der Unterricht auch im Dorstfelder Schulhaus in Form einer Abendschule abgehalten.